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第二次世界大戦 国別ナチス・ドイツの強制収容所(概要、写真) Nazis Germany built Consentoration and Extermination Camps by Coutry in WW2 青山貞一 Teiichi Aoyama 池田こみち Komichi Ikeda共編 Feb 25, 2018 独立系メディア E-wave Tokyo 無断転載禁 |
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■チャイダリ強制収容所:Konzentrationslager Chaidari(ドイツ語版Wiki) チャイダリ強制収容所、または略してチャイダリ収容所は、最初はイタリアの収容所でしたが、その後第二次世界大戦中はドイツの強制収容所となりました。これは、ドイツによるギリシャ占領中、アテネのチャイダリ地区にあるドイツ国防軍とゲシュタポ(秘密警察部隊)の支援を受けて親衛隊(SS)によって運営されました。 ・歴史、機能、大量殺戮 収容所は当初、1943年9月3日からイタリアの占領軍が運営する中央刑務所及び囚人キャンプとして、ギリシャの首都アテネの北西に位置するチャリダイの軍事施設にありましたが、イタリアが降伏後の1943年9月8日には、ドイツ国防軍に引き渡されました。1943年10月20日、それは治安警察(ゲシュタポ)の司令官でギリシャを担当したSD(BdS)のウォルター・ブルーメ(Walter Blume)の下で親衛隊(SS)に従属しました。 キャンプの司令官は親衛隊少佐パウル・オットー・ラドムスキー(Paul Otto Radomski)で、 NSDAP(ナチ党=ドイツ労働者党)の時代から親衛隊人事ファイルのなかで「幼稚で、[...]古いタイプの暴漢(ちんぴら)の1人」とさえ記載されていて、占領下のウクライナのスィレーツィ強制収容所(Kz Syrez)で以前働いていたいた人物であるラインハルト・ハイドリヒ(Reinhard Heydrichs:最終肩書きは親衛隊大佐)の仲間で、彼らがこの恐ろしい連隊を率いていました。 1944年にラドムスキーは残虐行為のために規律によって降格され、6ヶ月間投獄されました。彼の後継者は親衛隊少尉(Untersturmführer)であるカール・フィッシャー(Karl Fischer)でした。 キャンプの内部はハンガリーとルーマニアからの武装親衛隊(Waffen-SS)の民族ドイツ人メンバーによって守られていましたが、外側の警備員はドイツ国防軍(Wehrmacht)とイタリア軍による構成となっていました。 キャンプの主な目的は、抵抗を止めるためにアテネのさまざまな場所で頻繁に襲撃されたときに逮捕された多数の囚人を収容することでした。これらの囚人は、アテネ中心部のマーリンシュトラーセ(Merlinstrasse)にあるゲシュタポ刑務所をはじめ、占領国のさまざまな部署からチャイダリに連行されました。 レジスタンスの戦闘員に加えて、恣意的に人質に取られた人々が逮捕され、チャイダリはポーランドのナチスドイツ絶滅収容所に移送されたユダヤ系ギリシャ人の乗り継ぎ駅でした。囚人の平均人数は2,000人でした。合計で約2万人の囚人が1年間収容所に閉じ込められました。彼らの多くはドイツに移送されましたが、1,900人がギリシャのケサラニアニ(Kaisariani)射殺場またはダフニ(Dafni)で殺害されました。 多くのアテネ在住のユダヤ人だけでなく、ギリシャの他の地域から集められたユダヤ人、たとえばロードスだけで約1,700人が、チャイダリからアウシュビッツオ-ビルケナウ絶滅収容所に移送されて殺害されました。 チャイダリ収容所では、栄養失調、強制労働、拷問が一般的でした。ラドムスキーが交代するまでに1,800人が殺害されました。これらのうち、300人がチャイダリまたはアテネのゲシュタポ本部での拷問の結果として死亡しました。ラドムスキーは初めて個人的に収容所内で処刑を行いました。ユダヤ人の囚人が収容所から脱走しようとしたために射殺されましたが、この射撃は、他の被収容者への見せしめであるだけでなく、彼らの道徳心を破壊し、彼らの生活に絶えず存在する脅威を明らかにするためにも行われました。 ホール1には主に共産主義の政治犯囚人が1,260人収容されていと伝えられています。これらの男性のうち200人は、1944年5月1日に、ラコニア(Laconia)のモライ(Molaoi)近くでのドイツ将軍フランツ・クレッチ(Franz Krech)に対する暗殺未遂の報復としてケサリアーニ(Kesariani)射撃場で射殺されました。 ドイツ国軍の撤退に伴い、BdS(警察リーダー)も1944年8月にアテネから撤退する準備をしました。ブルーメ(Blume:親衛隊将校)は、ギリシャの政治で主導的な役割を果たしていると信じていた収容者を事前に清算(処刑)してもらいたいと考えていました。しかし、彼は大使館と軍隊に勝つことができませんでした。 1944年9月4日以降、約3,000人の囚人が釈放されました。残りの200人ほどのうち、60~70人がチャイダリで、72人がアテネ近郊のダフニで、保安警察及びSD司令官(BdS)の通訳を含む他のほとんどがBdSオフィスの地下で撃たれました。 注)BdSとは 保安警察及びSD司令官(Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD、略称BdS)、SD(独:Sicherheitsdienst、英:Security Service)ナチス・ドイツの親衛隊(SS)内部におかれた情報部。日本語ではそのままSDと書くことが多いが、「親衛隊保安部」もしくは「親衛隊情報部」と訳す文献も多い。 ・1945年以降 写真:強制収容所の生存者と家族、2009年 1952年9月14日、人質、殺人、拷問、非人道的な状況下での抑留、テロの実行 について、ラドムスキー、フィッシャーなどに対して調査が開始されました。ギ リシャのカラマンリス首相とコンラッド・アデナウアー連邦首相との間の秘密の 合意の後、被告人が見つからなかったため、1959年に検察官によって調査が中止 されました。 2018年10月11日、フランク・ウォルター・スタインマイヤー連邦大統領がチャ イダリ強制収容所記念館を訪れ、ドイツ占領時代に犯された犯罪の許しを求めま した。 ・文献 ラルフ・クライン:チャイダリ、イン:ヴォルフガング・ベンツ、バーバラ・デ ィステル(編):恐怖の場所。 全国社会主義集中キャンプの歴史。 第9巻:労 働教育キャンプ、ゲットー、青少年保護キャンプ、警察拘留キャンプ、特別 キャンプ、ジプシーキャンプ、強制労働キャンプ。 C.H. ベック、ミュンヘン2009 、ISBN 978-3-406-57238-8、pp.559-572。 ・映画 Pantelis Voulgarisによる2017年の映画The Last Noteは、1944年5月1日の最後 の日と200人の政治囚の処刑について取り上げたものでした。 |
KZ Chaidari ドイツ語原典 Das Konzentrationslager Chaidari, kurz KZ Chaidari, war während des Zweiten Weltkriegs zunächst ein italienisches dann ein deutsches Konzentrationslager, das während der deutschen Besatzung Griechenlands im Athener Ortsteil Chaidari von der Schutzstaffel (SS) mit Unterstützung von Wehrmacht und Gestapo betrieben wurde. Geschichte, Funktion, Massenmorde Das zunächst ab dem 3. September 1943 von der italienischen Besatzungsmacht als zentrales Gefängnis und Gefangenenlager (campo di concentramento Chaidari) nordwestlich der griechischen Hauptstadt Athen auf einem Militärgelände in Chaidari betriebene Lager wurde nach der Kapitulation Italiens am 8. September 1943 an die deutsche Wehrmacht übergeben. Am 20. Oktober 1943 wurde es der SS unter dem für Griechenland zuständigen Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD (BdS) Walter Blume unterstellt. Lagerkommandant war der SS-Sturmbannführer Paul Radomski, ein sogar in seinen SS-Personalakten als „primitiv, […] einer der alten Schläger“ aus der Kampfzeit der NSDAP beschriebener früher Weggefährte Reinhard Heydrichs,[1] der zuvor bereits im Konzentrationslager Syrez in der besetzten Ukraine ein Schreckensregiment geführt hatte. 1944 wurde Radomski wegen Brutalitäten gegenüber seiner Ordonnanz degradiert und zu sechsmonatiger Haft verurteilt. Sein Nachfolger wurde Untersturmführer Karl Fischer. Das Lagerinnere wurde von volksdeutschen Mitgliedern der Waffen-SS aus Ungarn und Rumänien bewacht, während die Außenwache aus Wehrmacht und italienischen Truppen bestand. Das Lager diente vor allem der Aufnahme der zahlreichen Gefangenen, die bei den häufigen Razzien in verschiedenen Teilen Athens zur Unterbindung des Widerstands verhaftet wurden. Diese Gefangenen wurden von den verschiedenen Dienststellen der Besatzungsmacht, unter anderem vom Gefängnis der Gestapo in der Merlinstraße im Zentrum Athens, nach Chaidari verbracht. Neben Widerstandskämpfern wurden willkürlich zu Geiseln Genommene inhaftiert, ferner war Chaidari Durchgangsstation für jüdische Griechen, die in die deutschen Vernichtungslager in Polen deportiert wurden.[2] Die durchschnittliche Zahl der Gefangenen belief sich auf 2.000 Personen. Insgesamt waren während der ein Jahr währenden Benutzung im Lager etwa 20.000 Häftlinge gefangen. Viele davon wurden nach Deutschland deportiert, 1.900 am Schießstand von Kesariani oder in Dafni ermordet. Viele Athener Juden, aber auch Juden aus anderen Teilen Griechenlands – so etwa allein aus Rhodos fast 1.700 Menschen[3] – wurden von Chaidari aus in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau zur Ermordung deportiert. Im Lager Chaidari waren Unterernährung, Zwangsarbeit und Folterungen an der Tagesordnung.[4] Bis zur Ablösung Radomskis wurden 1.800 Menschen ermordet. Davon starben 300 an den Folgen von Folter in Chaidari oder im Gestapo-Hauptquartier in Athen. Die erste Exekution überhaupt im Lager nahm Radomski persönlich vor. Ein jüdischer Häftling wurde erschossen, weil er aus dem Arrest ausgebrochen sei. Die Erschießung erfolgte nicht nur zur Warnung der anderen Häftlinge, sondern auch um ihre Moral zu brechen und die allgegenwärtige Bedrohung ihres Lebens aufzuzeigen.[5] Legendär waren die Bewohner des Saals 1, 260 überwiegend kommunistische politische Gefangene. 200 dieser Männer wurden am 1. Mai 1944 am Schießstand von Kesariani als Repressalie wegen eines Attentats auf den deutschen General Franz Krech bei Molai in Lakonien erschossen.[6][7] Mit dem Rückzug der Wehrmacht bereitete auch der BdS (Polizeiführer) im August 1944 den Abzug aus Athen vor. Blume wollte vorher noch diejenigen Insassen liquidieren lassen, denen er eine führende Rolle in der griechischen Politik zutraute. Er konnte sich aber nicht gegen die Gesandtschaft und Wehrmacht durchsetzen. Beginnend vom 4. September 1944 wurden rund 3.000 Häftlinge entlassen. Von den verbleibenden etwa 200 wurden 60 bis 70 in Chaidari, weitere 72 in Dafni bei Athen und die meisten Übrigen, einschließlich der Dolmetscher des BdS, im Keller der BdS-Dienststelle erschossen.[8] Nach 1945 Photo:KZ-Überlebende und Familienmitglieder, 2009 Am 14. September 1952 wurde ein Ermittlungsverfahren gegen Radomski, Fischer und andere wegen Hinrichtung von Geiseln, Morden, Folterungen, Internierung unter unmenschlichen Bedingungen und Terror eingeleitet. Nach einer vertraulichen Vereinbarung zwischen dem griechischen Regierungschef Karamanlis und Bundeskanzler Konrad Adenauer wurden die Ermittlungen 1959 durch die Staatsanwaltschaft eingestellt, da die Beschuldigten nicht auffindbar seien.[9] Am 11. Oktober 2018 besuchte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die KZ-Gedenkstätte Chaidari und bat um Verzeihung für die Verbrechen während der Zeit der deutschen Besatzung.[10] Literatur Ralph Klein: Chaidari, in: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 9: Arbeitserziehungslager, Ghettos, Jugendschutzlager, Polizeihaftlager, Sonderlager, Zigeunerlager, Zwangsarbeiterlager. C.H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-57238-8, S. 559–572. Film Der Kinofilm Die letzte Notiz von Pantelis Voulgaris aus dem Jahr 2017 handelt von den letzten Tagen und der Hinrichtung der 200 politischen Gefangenen am 1. Mai 1944.[11] |
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KZ Chaidari, Block 15 (2009) KZ チャイダリ、ブロック15(2009撮影) Source:Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0, Link |
Paul Radomski, SS-Kommandant Source:Wikimedia Commons:Gemeinfrei, Link |
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KZ-Überlebende und Familienmitglieder, 2009 Source:Wikimedia Commons: CC BY-SA 3.0, Link |